22.07.2020, 06:30 Fachgruppe SozPäd Meldungen Erstellt von GEW Stadtverband München
Aktionsbericht
Unter diesem Motto veranstaltete die Fachgruppe Sozialpädagogische Berufe der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft München am 22.07.2020 um 8.30 Uhr eine Kundgebung vor der Stadtratssitzung. Mit 80 Kolleg*innen aus der GEW, ver.di, dem Stadtmuseum und Studierenden der Hochschulgruppe Kriso (der KSFH) konnten wir lautstark unsere Forderungen an den Stadtrat richten. Wir machten deutlich, dass wir eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen brauchen und keine, wie zur Zeit von konservativer und rechter Seite geforderte Verschlechterung. Wir forderten und fordern: mehr qualifiziertes Personal, adäquate Räume, eine gute (auch technische) Ausstattung, mehr finanzierte Schulungen und Weiterbildungen in der Arbeitszeit, eine gut finanzierte, unabhängige und öffentliche Ausbildung an Fach- und Hochschulen, mehr Zeit für unsere pädagogische Arbeit und Arbeitnehmer*innen freundliche Hygiene- und Arbeitsschutzkonzepte. In Redebeiträgen bekräftigten GEW- und ver.di-Kolleg*innen den gemeinsamen Willen, die Kosten der aktuellen ökonomischen Krise nicht widerstandslos auf dem Rücken der werktätigen Bevölkerung abwälzen zu lassen. Das soziale, kulturelle und gesundheitliche Breitenangebot der Kommune ist nicht verhandelbar - Privilegien und Livestile der oberen Zehntausend hingegen schon. Auch nutzten wir die Gelegenheit, persönlich mit Stadträten zu reden, damit diese unsere Forderungen mit in die Sitzung nehmen. Mit einem Dank an die Teilnehmer*innen und solidarischen Unterstützer*innen beendeten wir nach einer Stunde die Kundgebung. Mit unseren Forderungen werden wir im Herbst auch Aktionen im Rahmen der Tarifverhandlungen im TVÖD organisieren und uns bei anderen solidarisieren.
Einen BERICHT dazu gab es auch in der GEW Mitgliederzeitung DDS