Auf dem Münchner Odeonsplatz kamen gut 200 Personen zusammen, um gegen den neoliberalen Umbau des bayerischen Hochschulwesens zu demonstrieren. Die Veranstaltung begann um 15 Uhr und dauerte bis 16:15. Trotz Kälte, Schneeregen und Coronaauflagen hielten die Teilnehmer*innen aus und spendeten den kritischen Redebeiträgen viel Applaus.
Das große Interesse der Presse, schon im Vorfeld, bestätigte noch einmal die Wichtigkeit des Anliegens, das Gesetzesvorhaben in seiner jetzigen Form zu kritisieren und einer breiten Öffentlichkeit zur Diskussion zu stellen.
Auch in Nürnberg nahmen trotz der kurzfristig verschärften Corona-Maßnahmen rund 100 Personen an der Kundgebung auf dem Hallplatz teil.
Hier die Pressemitteilung zur Veranstaltung.
Auf beiden Kundgebungen sprachen sowohl Wissenschaftler*innen und Studierende wie auch Partei- und Gewerkschaftsvertreter*innen. Die Redner*innen kritisierten die zunehmende Ökonomisierung des Hochschulwesens und den Abbau von Hochschuldemokratie ebenso wie den intransparenten Gesetzgebungsprozess und die drohende Wiedereinführung von Bildungs- und Studiengebühren.
Der Landesausschuss der Studentinnen und Studenten in der GEW Bayern plant zudem eine weitere Kundgebung gegen die Hochschulreform am 19. Dezember um 14 Uhr in Erlangen am Langemarckplatz.
Darüber hinaus wurde parallel eine Petition gestartet, die in kurzer Zeit viele Tausend Unterschriften erhielt und hoffentlich erhalten wird:
Berichterstattung:
- Münchner Merkur
- BLOG: JAN-MARTIN WIARDA
- Abendzeitung München
- Kommentar Abendzeitung München
- Bayerischer Rundfunk Frankenschau (TV)
- Süddeutsche Zeitung
- Bayerischer Rundfunk Rundschau (TV)
- Junge Welt
- Fachzeitschrift: Forschung und Lehre
- KLasse gegen Klasse
- Deutschlandfunk (Radio)
- Das Campusmagazin (Radio)
- Lora (Radio)
- Bayerischer Rundfunk Zündfunk (Radio)
Pressemitteilung des Ministeriums als Reaktion auf die Proteste